WALL TABLE CHAIR
John M. Armleder
Richard Artschwager
Thierry Feuz
Karin Hueber
Mathieu Mercier
Yves Netzhammer
David Renggli
Jochen Weber
Lange + Pult freut sich mit der Schau WALL TABLE CHAIR acht Künstler zu präsentieren, deren Arbeiten ein ästhetisches Feld von Kunst, Design, Readymade, Architektur und Popkultur umspannen. Von der Auseinandersetzung mit Design und Interior bis hin zur Reinterpretation auf formaler, historischer und ästhetischer Ebenewerden diverseAspekte und künstlerische Positionen des Themas „Design in der Kunst“ beleuchtet.
Spätestens seid dem Ready Made sind die klaren Grenzen zwischen Design und Kunst verwischt, verlaufen vielmehr parallel, überschneiden sich, bilden gar eine Interdisziplin – Designer inspirieren sich an der Kunst, Künstler am Design. Interdisziplinär inspirierte Kunst- und Designwerke zeigen die Adaption und gleichzeitig formale Annäherung zwischen den beiden Disziplinen auf. Design als die eine Disziplin wird dabei aus dem Alltag gehoben, Kunst als die andere Disziplin hält dagegen Einzug in denselben, entweicht damit ihrem etablierten Status als l’art pour l’art, sucht nach formalen Aufbrüchen und neuen Standpunkten. Kunst und Alltag verschmelzen.
Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten erscheinen nicht nur als Resultat der künstlerischen Auseinandersetzung mit Design sondern reagieren auch auf die scheinbar selbstverständliche Wahrnehmung von Gegenständen, reflektieren den Alltag in einer
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WALL TABLE CHAIR
John M. Armleder
Richard Artschwager
Thierry Feuz
Karin Hueber
Mathieu Mercier
Yves Netzhammer
David Renggli
Jochen Weber
Lange + Pult freut sich mit der Schau WALL TABLE CHAIR acht Künstler zu präsentieren, deren Arbeiten ein ästhetisches Feld von Kunst, Design, Readymade, Architektur und Popkultur umspannen. Von der Auseinandersetzung mit Design und Interior bis hin zur Reinterpretation auf formaler, historischer und ästhetischer Ebenewerden diverseAspekte und künstlerische Positionen des Themas „Design in der Kunst“ beleuchtet.
Spätestens seid dem Ready Made sind die klaren Grenzen zwischen Design und Kunst verwischt, verlaufen vielmehr parallel, überschneiden sich, bilden gar eine Interdisziplin – Designer inspirieren sich an der Kunst, Künstler am Design. Interdisziplinär inspirierte Kunst- und Designwerke zeigen die Adaption und gleichzeitig formale Annäherung zwischen den beiden Disziplinen auf. Design als die eine Disziplin wird dabei aus dem Alltag gehoben, Kunst als die andere Disziplin hält dagegen Einzug in denselben, entweicht damit ihrem etablierten Status als l’art pour l’art, sucht nach formalen Aufbrüchen und neuen Standpunkten. Kunst und Alltag verschmelzen.
Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten erscheinen nicht nur als Resultat der künstlerischen Auseinandersetzung mit Design sondern reagieren auch auf die scheinbar selbstverständliche Wahrnehmung von Gegenständen, reflektieren den Alltag in einer kritischen, ästhetischen und ironisch-überhöhenden Art und Weise.
WALL TABLE CHAIR zeigt mit John M. Armleder, Richard Artschwager, Thierry Feuz, Mathieu Mercier und Yves Netzhammer etablierte künstlerische Positionen und stellt sie jungen, aufstrebenden Kunstschaffenden wie Karin Hueber, David Renggli und Jochen Weber gegenüber. Mit ihrem Interesse an unterschiedlichsten Aspekten des Designs, mit einer differenzierten Herangehensweise und Umsetzung des Themas, stellen die Künstler Design-Errungenschaften der Moderne in einen neuen Zusammenhang, reflektieren die Utopien des 20. Jahrhunderts, zitieren sie im heutigen Kontext der Kunstgeschichte und formulieren auf diese Weise ganz eigene und neue Interpretationen:
Die gezeigten Werke oszillieren zwischen Gebrauchsgegenstand und Kunst und thematisieren damit die Kunstwürdigkeit von Alltagsobjekten. Möbelartige Objekte beziehen sich visuell auf das Interior Design und den häuslichen Gebrauch; ihrer Funktionalität beraubt irritieren sie aber die gewohnte Wahrnehmung des Betrachters. Form und Materialität werden aus ihren gewohnten Strukturen gerissen, Grenzen zwischen den künstlerischen Gattungen verwischt.
Eine Kohärenzverschiebung zwischen funktionalem Produkt und künstlerischem Objekt, zwischen alltäglicher Konstruktion und futuristischer Hightech-Vision stellt die Trennung von Kunst und Design infrage und erhebt beide Disziplinen auf eine neue Ebene.
Judith Ribbentrop